Ausblick

Wie wir später sehen werden, wird es uns möglich sein, eigene Typen, wie zum Beispiel einen Typ für komplexe Zahlen, zu definieren. Dazu wird es dann auch möglich sein, sowohl implizite als auch explizite Umwandlungen zu definieren, so daß wir mit diesen Typen ganz normal umgehen können.

Bei der Vererbung von Objekten wird die explizite Typumwandlung eine große Rolle spielen und bei der (oft verhaßten) Pointerprogrammierung auch. Hierzu an den entsprechenden Stellen mehr.

In eigenen Programmen sollte eine oft auch an anderen Stellen nützliche Maxime gelten: "So wenig explizite Typumwandlung wie möglich, aber so viel wie nötig". Eine explizite Typumwandlung führt nicht immer zu den gewünschten Ergebnissen, da zusammengesetzte Typen auf verschiedenen Maschinen unterschiedlich repräsentiert sein können. Selbst wegen der verschiedener Größen eines Integertypen kann es auf verschiedenen Maschinen zu verschiedenen Ergebnissen kommen. Dennoch gibt es Beispiele, (s. o.) wo ohne explizites Casting nur unnötiger Aufwand getrieben werden müsste, der zu Laufzeitverlusten und Unübersichtlichkeiten im Code führt.