Elementare Typen: Fließkommatypen

Die dritte wichtige Klasse von elementaren Typen ist wie schon gesagt die der Fließkommatypen. Fließkommazahlen sind Zahlen, die aus einem Vorzeichen, einer Zahl als Binärbruch (der sogenannten Mantisse) und einer Binärzahl als Exponent bestehen. Die dargestellte Zahl ergibt sich dann daraus, daß man den Binärbruch als Zahl interpretiert, mit Zwei hoch dem Exponenten multipliziert und das Vorzeichen voranstellt. Auf diese Art und Weise können sehr unterschiedliche Zahlen dargestellt werden, von sehr kleinen (negativer Exponent) bis zu sehr großen (positiver Exponent).

Nachteil ist dabei, daß fast keine Zahl genau dargestellt werden kann. Es entstehen Rundungsfehler, die sich im Laufe von Berechnungen verstärken können. Vor allem wenn unterschiedlich große Zahlen zusammenaddiert werden, fällt die kleinere dabei der Rundung zum Opfer. So mag zwar die Zahl i = 0,00000000000000009 recht genau dargestellt werden, aber es kann passieren, daß 1+i-1 Null ergibt, da die Zahl 1,00000000000000009 als 1 dargestellt wird.

Fließkommazahlen sind somit nicht nur durch ihren Wertebereich bestimmt, der sich im wesentlichen aus der Größe des Exponenten ergibt, sondern auch aus der Genauigkeit, die sich im wesentlichen aus der Größe der Mantisse ergibt. Auch hier gibt es verschiedene Typen, die unterschiedlich viel Speicher belegen. Dies sind: float, double und long double.

Auch hier sollte die genaue Größe wieder in der Compilerbeschreibung stehen, oder in der Datei float.h.