Die Definition von Funktionen (1/3)

Wie an der main-Funktion schon kurz vorgestellt besteht eine Definition einer Funktion aus vier Teilen:

  1. Dem Typ der Funktion, d.h. der Typ des Rückgabewertes
  2. Dem Namen der Funktion
  3. Die Liste der Parameter, d.h. der Übergabewerte
  4. Dem Anweisungsteil

Sie sollen nun im einzelnen erläutert werden:

Der Typ einer Funktion

Wie schon erwähnt kann eine Funktion einen Rückgabewert haben. Eine solche Funktion kann wie eine Variable z.B. in einem arithmetischen Ausdruck benutzt werden, über die Angabe des Rückgabewertes kann der Compiler dann eine Typkontrolle durchführen. Der Typ ist die erste Angabe bei der Definition einer Funktion (falls nicht spezielle Compileranweisungen vorgestellt werden - doch dazu später mehr). Falls kein Typ angegeben wird, wird von vielen Compilern standardmäßig der Typ int angenommen - da das aber zum einen unübersichtlich ist und zum anderen laut ANSI-C++ nicht mehr so sein soll, sollte man das implizite int nicht nutzen. Wie ein Wert zurückgegeben wird lernen wir ebenfalls später in diesem Kapitel.

Der Name einer Funktion

Für den Namen einer Funktion gelten die gleichen Regeln wie für den Namen von Variablen. Mit diesem Namen kann die Funktion später aufgerufen werden, zusammen mit den Parametern muß er eindeutig sein - zwei Funktionen müssen sich im Namen oder in den Parametern unterscheiden (oder beides).