In Standard-C gibt es einen Typ, um Zeichen zu speichern: char
.
Dieser ist so groß, daß eine entsprechende Variable ein
Zeichen aus dem Standardzeichensatz des verwendeten Rechners
speichern kann. Üblicherweise wird dafür die ein Byte große
ASCII-Codierung mit zusätzlichen internationalen Zeichen (>127)
genutzt, bei neueren Plattformen aber teilweise auch der zwei Byte
breite Unicode-Zeichensatz. Auf Variablen dieses Typs kann man aber
auch alle Operationen anwenden, die sich auf Integerzahlen anwenden
lassen. Insbesondere kann man mit ihm rechnen. Eine Zeichenkonstante
kann z.B. durch Hochkommata gekennzeichnet hinzuaddiert oder
subtrahiert werden:
char zeichen='d'; // Zeichenkonstanten werden durch Hochkommata, // Zeichenketten durch Anführungszeichen gekennzeichnet zeichen=zeichen+'A'-'a'; //danach ist zeichen ein 'D'
if (zeichen<='z') && (zeichen>='a') // logisches UND cout << "Zeichen ist ein Kleinbuchstabe" << endl;
wchar_t
kann dagegen ein
Zeichen aus dem umfangreichsten Zeichensatz des Systems aufnehmen.
Dieser ist heutzutage meistens Unicode, somit sind diese Variablen
meist 2 Byte groß. Der Suffix des Namens kommt noch aus
Standard-C Zeiten, wo dieser Typ nur mittels des Befehls typedef