Durch eine derartige Trennung wird es möglich, "normale" Ausgaben und Fehlermeldungen getrennt voneinander zu behandeln. So könnte man z.B. die normalen Ausgaben des Programms in eine Datei umlenken (wie dies geht, lernen wir im Kapitel 15, Streams), während die Fehlermeldungen auf dem Bildschirm ausgegeben werden.
Prinzipiell kann man Ausgaben via cerr analog zu gewöhnlichen Ausgaben betrachten, d.h. es existieren im großen und ganzen die gleichen Möglichkeiten der Formatierung und Manipulation wie bei cout. Ein Unterschied aber ist der, daß die Ausgaben auf cerr nicht gepuffert werden.
Ist im folgenden von Ausgabestreams die Rede (etwa in Kapitel Streams), so können die gemachten Aussagen auch auf cerr bezogen werden -- natürlich nur dort, wo sie auch sinnvoll sind.