cable types

Für die Verbindung zwischen Rechner und Rechner oder Rechner und Hub oder was auch immer werden besondere Kabel verwendet, die gut gegen Störungen abgeschirmt sein sollten um eine möglichst schnelle, verlust und fehlerfreie Übertragung sicherstellen zu können.

verdrillte Kabel
Koaxialkabel
Glasfaser


verdrillte Kabel

Hierzu werden verdrillte Kabel benutzt. Die im IT-Bereich wohl geläufigste Bezeichnung dafür ist Twisted Pair. Es ist jedoch auch nichts weiter als das traditionelle Kupferkabel, welches auch das noch Rückrad des Fernmeldenetzes bildet. Es wird jedoch nach und dach durch Glasfaser ausgetauscht. Kupferkabel haben den Nachteil, dass sie elektromagnetische Wellen abstrahlen und selbst von diesen beeinflusst werden. Diesem wird jedoch durch das Verdrillen der Kabel entgegengewirkt. Die Datenübertragungsrate hängt direkt mit der Qualität des Kabels und der Länge des Übertragungsweges ab und liegt etwa zwischen 1000 Mbit/s im Meterbereich und einigen Kbit/s im Kilometerbereich. Es können sowohl digitale als auch analoge Signale übertragen werden.

Twisted Pair Arten


Koaxialkabel

Auch Hochfrequenzkabel besteht aus einer zentralen Innenader aus Kupfer, die durch eine Isolierschicht von der Ummantelung abgetrennet ist. Die Ummantelung selst wiederum ist durch einen elektrisch isolierenden Schutzmantel, der meist aus Plastik besteht, vor Beschädigungen geschützt. Man unterscheidet zwischen Basisbandtechnik, hier besteht die Isolierschicht aus Kupfergeflecht, und der Breitbandtechnik, in welcher Aluminiumfolie als Isoliermaterial verwendet wird. Kupferkoaxialkabel wurden bei der Verkabelung lokaler Netzwerke (LAN) eingesetzt.

Koaxialkabel spielen in der modernen Datenkommunikation keine Rolle mehr.


Glasfaser

Eine andere Bezeichnung für diesen Kabeltyp ist LWL für Lichtwellenleiter. Es handelt sich hier um eine sehr feine zylindrische Faser aus Quarzglas, die aus einem Kern und einem Mantel mit etwas geringerer optischer Dichte besteht. Als Informationsträger dient mit Licht den Wellenlängen 850, 1300 und 1550 Nanometer. In diesem Bereich, auch optische Fenster genannt, ist die Dämpfung minimal. Wichtige Leistungsmerkmale der Glasfaser sind die Dämpfung, gemessen in db/km und das Bandbreitenlängenprodukt.
Man unterscheidet die leistungsfähigeren Monomodefasern und Gardientenfasern, die weniger Leistung, d.h. Übertragungsrate, ermöglichen, aber in der Anschlußtechnik kostengünstiger sind.
Als Moden bezeichnet man Lichtstrahlen, die unter verschiedenen Winkeln in den Kern des LWL eintreten. Der Eintrittswinkel einer Mode bestimmt die unterschiedlich langen übertragungsstrecken. In einer Monomodefaser, auch Singlemode Faser SMF, ist der Kerndurchmesser und damit der Eintrittswinkel so klein, 3-15 micron, dass sich das licht entlang der Faserachse ausbreitet. Es entstehen keine Wellen, die sich dann am mantel brechen. Dies bringt eine Reihe übertragungstechnischer Vorteile mit sich.
Der wichtigste Vorteil besteht darin, dass eine höhere Übertragungsrate über eine weitere Strecke ohne Verträrkung realisiert werden kann. Monomodefasern weisen aber auch Nachteile auf. Aufgrund des geringen Kerndurchmessers müssen z.B. anstelle der problemloseren und billigeren LEDs Laserdioden verwendet werden.
Die beiden Arten von Gradientenfasern, auch Multimode faser MMF, besitzen einen größeren Kerndurchmesser, 50/125 bzw. 62,5/125 µm micron, als Monomodefasern. Damit ist die Mögliche Übertragungsrate über eine definierte Strecke aufgrund der Brechung des Lichtes im Faserkern geringer. Demgegenüber steht aber der Vorteil einer problemloseren Handhabung sowie kostengünstigeren Anschlußtechnik.
In den USA werden in der Regel Gradientenfasern mit einem Kern/Manteldurchmesser von 62,5/125 µm eingestezt. In Europa beforzugt man die 50/125-µm-Variante. Diese bietet mit 1200 MHz * km das bessere Bandbreitenlängenprodukt. Die folgende Tabelle zeigt eine Zusammenfassung der Glasfasertechnik im Bereich moderner Datenkommunikation. Die Zuordnung erfolgt nach dem Netztyp und technischen Daten.


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